Zentrale Prüfungen und Leistungsbewertung

Liebe Schülerinnen und Schüler, Eltern und Erziehungsberechtigte!

Die zentrale Prüfungen, die am 12. Mai beginnen sollten, werden nicht stattfinden! Statt dessen stellen die Lehrkräfte der Schulen eine Arbeit ähnlich einer ZP. Damit wird seitens des Bildungsministeriums NRW dem entfallenen Unterricht und den unterschiedlichen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schülern aber auch der Schulen und den zuvor bearbeiteten Inhalten entsprochen.

(…) Aufgrund der unterschiedlich weit gediehenen Vorbereitungen der Schülerinnen und Schüler wollen wir in diesem Jahr auf eine Prüfung mit landeseinheitlich gestellten Aufgaben verzichten. An deren Stelle soll eine durch die Lehrkräfte der Schule zu erstellende Prüfungsarbeit treten. Diese orientiert sich einerseits an den inhaltlichen Vorgaben für die ZP 10, nimmt aber andererseits auch stärker auf den tatsächlich erteilten Unterricht Bezug – stärker, als das bei zentralen Prüfungen möglich ist. Diese Prüfungsarbeiten können dann auch zu einem späteren Zeitpunkt als dem für die ZP 10 vorgesehenen ersten Prüfungstag, 12. Mai 2020, geschrieben werden (...). (Auszug aus der 14. Schulmail).

Die zu Hause bearbeiteten Aufgaben können durchaus Einfluss auf die Leistungsbewertung haben, nämlich bei der Weiterarbeit nach Wiederaufnahme des Unterrichts und bei guten Ergebnissen der selbstständig zu Hause angefertigten Arbeiten.

(…) Knüpft der Unterricht nach Wiederbeginn an die bearbeiteten Aufgaben an, so können Leistungen, die dann, auch infolge des häuslichen Arbeitens, aus dem Unterricht erwachsen, bewertet werden (...).

(…) Für die jetzt anstehende Phase der Wiederaufnahme des Unterrichtsbetriebs werden wir darauf hinwirken, dass gute Leistungen, die während des Lernens auf Distanz erbracht worden sind und noch erbracht werden, auch zur Kenntnis genommen werden und in die Abschlussnote im Rahmen der Sonstigen Leistungen im Unterricht miteinfließen können. Nicht erbrachte oder nicht hinreichende Leistungen hingegen werden nicht in die Zeugnisnote einbezogen. Wir berücksichtigen hierbei den Umstand, dass es in dieser Zeit individuelle Situationen geben kann, die dazu führen, dass Aufgaben nicht so erledigt werden können wie es im Präsenzunterricht ggf. möglich gewesen wäre. In diesen Fällen werden Lehrkräfte vor allem gezielt beraten und unterstützend aktiv werden, auch hinsichtlich geeigneter Strategien, um Lernziele dennoch zu erreichen (...). (Auszug aus der 14. Schulmail)

Liebe Grüße

Björn Scholten